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0 Die Begegnung die mein Leben veränderte

 


Die Begegnung die mein Leben veränderte


 

In der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 2009 hatte ich ein Erlebnis. Dieses hat für mich irgendwie alles verändert: Mein vergangenes Leben und mein Zukünftiges.


Gedanken die mich beschäftigten

Ich hatte Semesterferien und war zu Hause bei meinen Eltern. Es ging mir gut. Es mangelte mir an nichts. Ich genoss es so viel freie Zeit zu haben.  Dennoch war mir in den vergangenen Wochen eines unklar gewesen: „Wer bin ich? Wer war ich in meiner Vergangenheit, wer bin ich jetzt, wie werde ich sein?“ Ich suchte mich selbst, ohne dass es mir so wirklich bewusst war. Ich fragte mich was mich ausmacht.

Ich habe mit so vielen Menschen Kontakt. Familiär gesehen bin ich Tochter, Schwester, Enkelin, Cousine. Weiter bin ich Studierende, Kommilitonin (eine Kommilitonin vom gleichen Semester, eine vom jüngeren, eine vom älteren Semester), WG-Mitbewohnerin und gleichzeitig noch „Zuhausewohnerin“ (bei den Eltern). Für viele bin ich eine treue Freundin, für andere eine Bekannte. Ich bin Nachbarin, Angestellte, Kollegin, Praktikantin, Gemeindemitglied (Kirchengemeinde und auch irgendwie zugehörig zu einer freien Gemeinde), Gremienmitglied und sicher noch einiges mehr. Ich habe so viele Rollen und in jeder Rolle bin ich für die Menschen ein bisschen jemand anderes und bin ich selbst ein bisschen anders oder verschieden. Mein Verhalten ist nicht in allen Rollen gleich wie ich bemerkte. Doch eines eint die Rollen. Bei allem bin ich Christin, eine Nachfolgerin von Jesus. Ich glaube, dass Jesus Christus für mich am Kreuz gestorben ist, zur Vergebung meiner Sünden damit ich leben kann in seiner Fülle. Das klingt jetzt wie ein Satz aus dem Lehrbuch, zugegeben, doch ist auch das, was ich selber erfahren hatte, auch vor dem Erlebnis schon.

Dennoch stellten sich mir Fragen. „Bin ich die Person, die andere in mir sehen? Dann bin ich viele Personen auf einmal. Bin ich die Person, von der ich selbst denke, dass ich sie bin? Dann bleiben die Wahrnehmungen anderer außen vor. Ein Gemisch aus beidem?“ Kompliziert. Aber warum war es mir so wichtig zu wissen, wer ich bin? Es war mir wichtig. Aus welchen Gründen auch immer. Vielleicht erhoffte ich mir daraus mehr Erkenntnis über mich selbst – dem, was mich ausmacht als Mensch.

Wie ich durch eine liebe WG-Mitbewohnerin erfahren habe, hat sich Dietrich Bonhoeffer in seinem berühmten Gedicht „Wer bin ich?“ ähnliche Fragen gestellt. Im Grunde hat sich jeder Mensch schon einmal Gedanken darüber gemacht. „Wer bin ich und wozu bin ich? Für was bin ich?“ Diese Fragen hatten begonnen sich in meinem Unterbewusstsein Raum zu schaffen. Ich bemerkte es erst, als ich in dieser Nacht nicht einschlafen konnte.


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