Das Gefühl.
Raus will es, das Gefühl in mir.
Doch kann sich nicht recht äußern.
Schreit und greift Besitz von mir.
Es ist als tut sich’s in mir mäusern.
Will mir sagen was es hat,
doch traut sich’s nicht,
denn sonst würde es matt,
wenn es erst sein Schweigen bricht.
Sieht wie ich darunter leide,
leidet selbst noch größer draus.
Will Versöhnung für uns beide,
gibt mir die Hand ich führ’s hinaus.
Führ’s ans Licht ganz vorsichtig,
will es nicht verschrecken.
Doch das hell ist wichtig,
nur so kann es entdecken.
Langsam dann erkennt es mich,
und dadurch dann auch sich.
Will sich hinfort nie mehr verstecken,
sondern meine Kraft durch seine wecken.
Das Gefühl, 04.01.2010
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