Das folgende Gedicht war wirklich sehr schwer einzuodnen, da es gleichermaßen die Rubriken Freundschaft und Liebe umfasst, dann dachte ich mir "Was soll`s, so ist das Leben nun mal!" Leben! Genau. Das ist es. Deswegen hab ichs hier herein gesetzt:
Mein bester Freund
Kaum zu glauben wir krass das Ganze ist.
Nicht zu wissen, wann schauen wir uns ins Angesicht.
Sicher war die Sache bis jetzt, gegeben hat sie uns immer sehr viel,
doch nun ist es anders, es steht plötzlich etwas auf dem Spiel.
Haben wir uns nicht immer alles gesagt,
auch mal „was wäre wenn“ Spiele gewagt?
War das Spiel auch lustig, Ernst steckte trotzdem dahinter,
aber wussten wir beide, es vergehen bis dahin noch einige Winter.
In all den neun Jahren ist es uns immer gelungen,
die Freundschaft zu intensivieren durch unsre Zungen,
die in unzählig vielen und langen Telefonaten,
nichts ausließen und keinerlei Worte sparten.
Und auch SMSs, Mails und Chatgespräche ließen wir nicht aus.
Achja – das Sprech- und Kabelding schleppte ich öfter in mein Zimmer hinein/bzw. hinaus.
Du hast erzählt und ich hörte zu, ich hab erzählt und du hörtest zu.
Wo ich mich in Lubu manchmal fremd fühlte: Halt gabst mir du!
Zu sehr sind wir inzwischen aneinander gebunden,
durch gute und schlechte Zeiten haben wir uns gemeinsam gewunden.
Immer waren wir füreinander da,
doch unsere Entfernungen sind alles andere als nah.
Was hat sich nun verändert, was ist passiert?
Ich bin über mich selbst schockiert!
Was hat und an diesen Punkt geführt,
das mich unsere Sache jetzt so berührt?
Und warum gerade jetzt?
Was ist es das ihn setzt,
denn der Zeitpunkt ist nicht recht,
er ist wirklich mehr als schlecht. – für mich.
Dennoch ist es nun so,
und irgendwie bin ich ja auch unheimlich froh.
Was nun daraus wird,
überlasse ich dem wahren Hirt.
Unfassbar, dass wir uns noch nie getroffen haben.
Es sollte wohl so sein, und was geschehen soll geschieht.
Wie auch immer.
Ich danke dir mein bester Freund, dass es dich gibt.