Für Dich
Gestehe es mir ein,
Lasse die Wahrheit in mich hinein.
Hab´s mir lange selbst verschwiegen,
Doch kann mich jetzt nicht mehr verbiegen.
Die Kraft das alles es zu akzeptieren,
Ist auch gleich der Beginn darüber zu sinnieren
Und die Angst mich wieder zu verlieren.
Unmöglich den Sinn darin zu kapieren.
In mir ist ein ganzes Hochspannungswerk.
Unruhig bin ich, wie der Wind auf dem Berg.
Was will ich denn und warum?
Steh ich vor dir: Ich verstumm.
Kann keinen klaren Gedanken fassen.
Bist du weg, fühl ich mich ein wenig verlassen.
Stehe zurzeit total neben mir
Und verzweifel daran schier.
Was ist es, dass mich so lässt empfinden?
Wünschte es würde wieder verschwinden.
Wünschte die Angst läge mich nicht lahm.
Wünschte, dass ich mehr von dir vernahm.
Liebt mein Herze dich denn ehrlich?
Reicht es aus oder würde es gefährlich?
Ist es das was ich will?
Wann wird es in mir endlich wieder still.
Würde ich dich vermissen?
Würde es mir helfen die Antwort zu wissen?
Ich dachte bis gestern: Nein.
Doch schenkte ich damit ein, mir selbst keinen reinen Wein.
Fühl nur ich so, bin ich allein?
Stell ich mir nur selbst wieder ein Bein?
Ist bei dir nichts da, bist du vielleicht schon besetzt?
Wer wird bei dieser Sache am Ende verletzt?
Die Zeit ist viel zu schnell am rennen,
Unsere Wege werden sich bald trennen.
So ist der Lauf des Lebens.
Doch wissen wir: nichts ist jemals vergebens.
Das ist ein Trost – es geht ja weiter.
Wie es auch kommt, es wird wieder heiter.
Doch leb ich noch hier – irgendwie mit dir vernetzt.
Und die Wahrheit ist: Ich vermisse dich schon jetzt!
Donnerstag, 18.06.2009
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