In meinem Herzen
Du bist schon da und doch wiederum für mich noch nicht.
Du bist schon in meinem Leben, nur zurzeit noch nicht.
Du bist bald ein Vertrauter aber Gedanken mach ich mir trotzdem um dich nicht.
An dich sollte ich denken, doch tu ich es nicht.
Ich warte darauf, dass es so sein wird, wie ich es mir immer gewünscht habe,
und andere Gelegenheiten packen mich nicht am Schopf.
Als wär ich versprochen bin ich frei wie nie, mein Hals schnürt sich nicht zu.
Ja, ich weiß es, du wirst der der Beste für mich sein, bei dir find ich Ruh.
Wie frei ist der Wille wenn ein anderer bestimmt und man stimmt dem zu?
Will ich den Willen bei dieser Wahl doch nicht und das ist der Clou.
Vertraue meinem Wähler mehr als mir selbst,
kennt er mich dieser doch besser, als ich mich selbst.
Geduld aufgrund der Belohnung ist es die mich hält.
Du, in meinem Herzen, aber noch so weit weg.
So bist du jetzt noch gleich nem Gespenst, einem Hirngespinst?… doch nicht meines.
Aber zur rechten Zeit wird es sich beweisen.
Und dann werde ich ihn und seinen Namen preisen!
Weiß auch er, dass ich es für ihn sein werde und jetzt schon bin?
Auch wenn er mich noch nicht kennt, geh ich ihm auch nicht mehr aus dem Sinn?
Weiß er auch die Zeit oder weiß er es nich`?
Ist er geduldig und wartet so wie ich?
Wie es auch kommen mag,
ich warte geduldig auf den Tag.
Ich warte auf dich mit all dem was es mich kostet,
behaupte mich gegen all die so klugen Sprüche „wer rastet der rostet“.
Denn Gold rostet nicht.
1. Advent, 29.11.2009