Zu Dir
Zu Dir Sollte wieder tippen gehen. Meine Nachtschicht beginnt. Rühre mir einen Cappuccino an und plötzlich denke ich an dich. Hatte dich schon vergessen. Unerwartet umarmst du mich. Gestaute Emotionen trauen sich, sagen: Lass dich fallen, phantasiere, träume! Doch wie? Weiß ich nicht von was. Von wem? Weiß nicht, wer du bist. Versuch mich zu konzentrieren, doch es gelingt mit jetzt nicht. Stattdessen schreibt die Sehnsucht wieder ein tiefgründiges Gedicht. Was ist denn nun wichtig, was ist meine Aufgabe hier? Ist mir egal gerade. Bin ehrlich: Will nur noch zu dir. Rührst du dir auch manchmal einen Cappuccino an? Denkst du dann daran? Denkst du an mich, wie ich dich umarme? In meinem Herzen voller Wärme. Fühlt sich gut an in deiner Nähe. Manchmal ist`s mir, als ob ich dich sähe. Bist irgendwie noch so ferne. Hab lange schon gewartet, wohl noch nicht lange genug. Versuch mich zu konzentrieren, doch es gelingt mit jetzt nicht. Stattdessen schreibt die Sehnsucht wieder ein tiefgründiges Gedicht. Was ist denn nun wichtig, was ist meine Aufgabe hier? Ist mir egal gerade. Bin ehrlich: Will nur noch zu dir. „Das Beste kommt erst noch.“ Doch wie lange tut es das schon. Die Zeit ist Jetzt da. Eigentlich schon drüber. Bald vorüber. Langsam dauert mir das zu lange. Sonne und Mond spielen fange. Ihre Ausdauer schafft mich. Meine Geduld lässt mich im Stich. Sehe die Zeit vergehen und mich immer noch hier stehen. Wo bist du bei all dem? Wann wird das Leben den Schritt weiter gehen? Versuch mich zu konzentrieren, doch es gelingt mit jetzt nicht. Stattdessen schreibt die Sehnsucht wieder ein tiefgründiges Gedicht. Was ist denn nun wichtig, was ist meine Aufgabe hier? Ist mir doch egal jetzt. Will nur noch zu dir. Versuch mich zu konzentrieren, doch es gelingt mit jetzt nicht. Stattdessen schreibt die Sehnsucht wieder ein tiefgründiges Gedicht. Was ist nun wichtig, was ist die Aufgabe hier? Es sollte mir nicht egal sein, doch ich will nur noch zu dir.
19.10.2010
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